Kurtz Ersa und LMI schließen Kooperation im Bereich Additive Manufacturing


Neues Produkt im Kurtz Ersa-Portfolio: Mit der Alpha 140 der LMI steigt Kurtz Ersa in den metallischen 3D-Druck ein.
Neues Produkt im Kurtz Ersa-Portfolio: Mit der Alpha 140 der LMI steigt Kurtz Ersa in den metallischen 3D-Druck ein.
Neue Kooperationspartner (von li nach re). LMI: Dawid Ziebura, Sven Scheres, Steffen Stahlhacke, Gründer Prof. Dr.-Ing. Johannes Henrich Schleifenbaum & Kurtz Ersa: CEO Rainer Kurtz, Leiter Technologie Victor Romanov, Geschäftsführer Uwe Rothaug.
  
 

Kreuzwertheim/Aachen, 16.09.2020
Die Laser Melting Innovations GmbH & Co. KG (LMI) ist eine Ausgründung aus der Wiege des metallischen 3D-Drucks des Aachen Center for Additive Manufacturing (ACAM), des führenden Instituts der RWTH Aachen. Das LMI-Team verfügt über eine mehr als 20-jährige Erfahrung auf dem Gebiet der additiven Fertigung und ist mit dem Ziel angetreten, auch kleinen und mittleren Unternehmen sowie Berufs- und Hochschulen über einen günstigen Anschaffungspreis den Einstieg in die faszinierende Welt des Laserstrahlschmelzens von Metallen zu ermöglichen. Hierzu wurde vor etwa drei Jahren mit der Entwicklung des Druckers Alpha 140 begonnen. Mittlerweile ist die Markteinführung gelungen, die ersten Modelle sind ausgeliefert und produzieren. Professor Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Johannes Henrich Schleifenbaum, einer der Gründer der LMI, erklärt: „Unser Ziel ist es, den 3D-Metalldruck zu demokratisieren, um insbesondere dem Mittelstand den kostengünstigen Einstieg in die neue Welt der digitalen Fertigung zu ermöglichen.“

Kurtz Ersa als familiengeführter Maschinenbauer- und Technologiekonzern mit über 240-jähriger Erfahrung konzentriert sich auf Nischentechnologien und strebt in den jeweiligen Märkten jeweils die Weltmarktführerschaft an. Das Motto „Tradition durch Diversifikation“ hat stets das Überleben gesichert. Kurtz Ersa war seit etwa einem Jahr auf der Suche nach einer Ergänzung der bestehenden Geschäftsfelder. Insbesondere im Niederdruckkokillenguss bekommt der Konzern die Umwälzungen in der Antriebstechnologie des Automobilmarktes zu spüren. „Der 3D-Metalldruck ergänzt hervorragend unsere Beziehungen in der Manufacturing-Szene“, erklärt Rainer Kurtz, CEO von Kurtz Ersa.

Die geschlossene strategische Kooperation von Kurtz Ersa und LMI ist für beide Seiten von enormem Nutzen. Das Produkt Alpha 140 wird ab sofort über das weltweite Vertriebsnetz von Kurtz Ersa vermarktet. Ein weltweiter 24-Stunden-Service ist damit ebenso verfügbar. Die zahlreichen Democenter werden Zug um Zug mit Maschinen dieser Technologie ausgestattet.

Die Fertigung der Alpha 140 übernimmt die Maschinenfabrik der Kurtz GmbH in Kreuzwertheim. Uwe Rothaug, Geschäftsführer von Kurtz Ersa, hat die Kooperation maßgeblich vorbereitet und freut sich auf die Ergänzung des Produktspektrums: „Durch die Kooperation können wir eine fantastisch kurze Time-to-Market realisieren.“ Für Kurtz Ersa ist das Prozess-Know-how der LMI im Bereich Additive Manufacturing der Schlüssel zum Einstieg in das neue Geschäftsfeld. Für LMI als junges Technologieunternehmen bieten die Vertriebs- und Servicekanäle von Kurtz Ersa sowie die Erfahrung des etablierten Maschinenbauers die ideale Ergänzung zum Ausrollen des metallischen 3D-Drucks.